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Himmels-Akupunktur zur Überwindung von Dürre
Von Bernd Senf

Die lebensenergetische Wetterarbeit von Wilhelm Reich und James DeMeo  

(Beitrag zum World Qigong Congress vom 06.–08.09.2003  in Berlin)  

Aus dem westlichen Kulturkreis heraus wurde bereits vor über 50 Jahren lebensenergetische Grundlagenforschung betrieben, die lange Zeit ignoriert, belächelt oder gar bekämpft wurden, deren Bedeutung für ein tieferes Verständnis lebendiger Prozesse und ihrer Störungen und Heilungen aber immer offensichtlicher wird. Gemeint ist die Orgon-Forschung von Wilhelm Reich mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten – auch zur Heilung einer bioenergetisch krank gewordenen Erde.  

Reich nannte die universelle Lebensenergie, die er auf seine Weise entdeckt und erforscht hatte, „Orgon(Wilhelm Reich: Die Entdeckung des Orgons, Band 1 und 2).  Ihm waren die östlichen Konzepte von Lebensenergie – wie Qigong oder chinesische Akupunktur – seinerzeit nicht bekannt. Unabhängig davon scheint es sich aber um die gleichen energetischen Grundlagen zu handeln. Reich gilt als Begründer einer ganzen Reihe körperorientierter Psychotherapien (zum Beispiel Bioenergetik, Biodynamik, Biosynthese) und entwickelte die Begriffe „Charakterpanzer“ und „Körperpanzer“ sowie wirksame therapeutische Methoden zu deren Auflockerung. Aus diesem Zusammenhang heraus erforschte er die den menschlichen Emotionen zugrunde liegende Energie, die er schließlich als universelle Lebensenergie interpretierte, die alles Lebendige durchdringt und bewegt.  

Er entwickelte auch Geräte, um die Lebensenergie im wahren Sinne des Wortes zu beeinflussen:  

  • den Orgonakkumulator zur Verdichtung der Lebensenergie aus dem Raum

  • den DOR-buster zur Anregung eines gerichteten Energieflusses.

Beides sind Geräte, die rein technisch unglaublich einfach sind und in nichts an sonstige technische Apparaturen erinnern:  

  • Beim Orgonakkumulator handelt es sich im Prinzip um nichts anderes als um mehrere wechselnde Schichten von Isolator und Metall, mit denen man zum Beispiel einen Raum umbauen oder ein Rohr umwickeln kann. Die Wirksamkeit steigt mit der Anzahl der Schichten.

  • Beim DOR-buster handelt es sich lediglich um ein oder mehrere parallele Metallrohre, verlängert durch Metallschläuche und einmündend in Wasser. Die Wirksamkeit steigt mit der Länge und mit der Anzahl der Rohre bzw. Schläuche und ist auch abhängig von deren Durchmesser.

Diese Einfachheit macht es für viele Menschen besonders schwierig sich vorzustellen, dass davon tief greifende Wirkungen auf lebende Organismen und Systeme ausgehen können. Und dennoch liegt mittlerweile eine Fülle wissenschaftlicher Studien und Erfahrungen vor, die die Wirksamkeit dieser Geräte bestätigen. (Einzelheiten finden sich in James DeMeo: The Orgone Accumulator Handbook, www.orgonelab.org, deutsch: Der Orgonakkumulator – ein Handbuch, www.zweitausendeins.de.)  

Ich selbst habe bereits 1976 auf dem Weltkongress für Akupunktur in Berlin – übrigens an genau dem gleichen Ort, an dem ich heute diesen Vortrag halte – eine Brücke zwischen der Orgon-Forschung von Wilhelm Reich und der chinesischen Akupunktur geschlagen. Ich habe seinerzeit über Versuchsreihen berichtet, in deren Verlauf Akupunkturpunkte mit speziell dafür entwickelten kleinen – aber stark wirksamen – Orgongeräten behandelt wurden, ohne die Punkte zu nadeln oder auch nur zu berühren. Allein das Einstrahlen konzentrierter Orgonenergie bzw. deren Absaugen führte bei den Versuchspersonen zu teilweise spektakulären Körpersensationen entlang dem Verlauf der betreffenden Akupunktur-Meridiane. Dieser Synthese von Akupunktur und Orgonforschung habe ich den Namen Orgon-Akupunktur gegeben. (Ein Nachdruck dieses Vortrags, der in viele Sprachen übersetzt und in vielen Ländern veröffentlicht wurde findet sich unter anderem in James DeMeo / Bernd Senf (Hrsg.): Nach Reich, www.zweitausendeins.de, in Englisch in: Pulse of the Planet No. 2, www.orgonelab.org.) Der Argentinier Carlos Inza hat daraus im Laufe von 25 Jahren eine differenzierte und hoch wirksame energetische Behandlungsmethode entwickelt, deren Ergebnisse er ausführlich im Internet dokumentiert hat: www.acupuntura-orgon.com.ar.  

Mit meinem heutigen Vortrag möchte ich eine Brücke schlagen zwischen der von Wilhelm Reich begründeten energetischen Wetterarbeit und dem Konzept des Qigong, insbesondere im Zusammenhang der Heilung der Erde.  

Schon lange vor der Gaia-Hypothese von James Lovelock und vor der Ausbreitung östlicher Lebensenergie-Konzepte in den westlichen Gesellschaften verstand Wilhelm Reich die Erde als einen lebenden Organismus – mit seiner materiellen Struktur eingebettet, umströmt und durchströmt von einem bläulich leuchtenden Feld kosmischer Lebensenergie. So wie ein menschlicher Organismus sich gegen das natürliche Fließen der Lebensenergie blockieren kann (und dabei einen Charakterpanzer bzw. Körperpanzer entwickelt), so kann sich auch der Organismus Erde in seinem Energiefeld blockieren – und daran erkranken: zunächst mit funktionellen Störungen, später sogar mit Veränderung und Zerfall materieller Strukturen. Reich sprach in diesem Zusammenhang von „funktioneller Identität bei gleichzeitigen Unterschieden“ zwischen dem menschlichen Organismus und dem Organismus Erde.  

Während natürlicher Weise die Lebensenergie in der Atmosphäre in großräumigen Wirbeln die Erde umströmt (und dabei Luft- und Wasserdampfmassen mit sich führt), würde eine weiträumige Blockierung der Atmosphäre die Bildung bzw. das Durchströmen von Tiefdruckwirbeln verhindern. Die Folge davon wären mangelnde Wolkenbildung und ausbleibende Niederschläge und bei längerer Dauer Dürre – bis hin zur Ausbreitung oder Bildung von Wüsten.  

Reich hatte schon in den 50er Jahren – im Zusammenhang mit seinem sogenannten Oranur-Experiment – Wechselwirkungen zwischen Radioaktivität und Orgonenergie entdeckt, und er hatte einige Anhaltspunkte dafür gewonnen, dass das Lebensenergiefeld der Erde durch Radioaktivität gestört werden kann: anfänglich in Richtung einer energetischen Übererregung (die er Oranur-Effekt nannte), später übergehend in einen Zustand energetischer Erstarrung (DOR = Deadly Orgone). Während der Oranur-Effekt mit unwirklich erscheinender Klarheit der Atmosphäre einher geht (wie in den ersten Tagen nach Tschernobyl), bringt eine DOR-Atmosphäre einen lähmend und stumpf wirkenden Grauschleier über der Landschaft oder am Himmel mit sich, in dem sich keine strukturierten Wolken bilden oder halten können und allenfalls diffuse graue Schlieren übrig bleiben – ein Eindruck, als wäre die Lebendigkeit aus Himmel und Erde verschwunden. Damit einher geht eine erhöhte Ozonbelastung – auch in Gebieten, die ansonsten relativ wenig mit Schadstoffen belastet sind. (Siehe im einzelnen Wilhelm Reich: Das Oranur-Experiment, Band 1 und 2, www.zweitausendeins.de.)  

So wie die Akupunktur beim Menschen einen gestörten Energiefluss wieder einregulieren und damit Heilungsprozesse anregen kann, so hat Reich mit einem entsprechend größeren Gerät den gestörten Energiefluss in der Atmosphäre von Dürregebieten wieder einreguliert – durch Lösung der energetischen Blockierung. Damit zeigt sich beim Menschen wie beim Organismus Erde ein gemeinsames energetisches Funktionsprinzip:  

„Die Lösung (der Blockierung) ist die Lösung“.  

Ich spreche deswegen mittlerweile von „Himmels-Akupunktur“ (Reich nannte die Methode – etwas missverständlich – Cloudbusting und das entsprechende Gerät Cloudbuster.) Mit ihr gelang es Reich Mitte der 50er Jahre, die chronische Dürre in der Wüste von Arizona vorübergehend zu lindern und weiträumig Regen entstehen zu lassen. Sein zukunftsweisendes Projekt zur Heilung der Erde wurde damals jedoch jäh abgebrochen durch den gegen ihn in den USA eingeleiteten Gerichtsprozess. Das Gericht entschied dabei, dass es die Lebensenergie Orgon nicht gibt (!), entsprechende Forschungen und Veröffentlichungen wurden verboten, und fast alle seiner Bücher und Zeitschriften wurden offiziell aus dem Verkehr gezogen und verbrannt. Das Aufarbeiten und die Weiterführung seiner Forschungen wurde dadurch erst einmal um Jahrzehnte zurück geworfen. Seither sind weltweit Millionen Menschen, aber auch eine Unzahl von Tieren und Pflanzen an Dürre und Hungerkatastrophen verreckt – Opfer, die unter behutsamer Anwendung seiner Methoden großenteils hätten vermieden werden können.  

Inzwischen ist ein Großteil der damaligen Veröffentlichungen wieder zugänglich, und ich selbst habe – zusammen mit anderen, allen voran mit James DeMeo in den USA – in den letzten drei Jahrzehnten einiges dazu getan, um die Forschungen von Wilhelm Reich und daran anknüpfende oder damit verwandte Forschungen – in die Öffentlichkeit zu tragen. Das von uns gemeinsam heraus gegebene Buch „Nach Reich“ (siehe oben) - mit einem Umfang von fast tausend Seiten – vermittelt einen Eindruck davon, wie sehr in der Tradition von Reich international weiter geforscht wurde. Darüber hinaus hat James DeMeo eine Fülle diesbezüglicher Informationen ins Internet gestellt (unter www.orgonelab.org).  

Neben vielen anderen Teilen des Reichschen Werks hat DeMeo auch dessen Wetterarbeit aufgegriffen und selbst weiter geführt. In systematischen Versuchsreihen hat er empirisch und statistisch signifikant nachweisen können, dass der Einsatz des Cloudbusters weiträumig erhöhte Niederschläge anregen kann – allerdings nur, wenn er mit dem Rhythmus der Natur eingesetzt wird - und nicht gegen ihn. (Entsprechend heißt die von DeMeo heraus gegebene Zeitschrift „Pulse of the Planet“.) Im Gefolge einer Cloudbusting-Operation in Californien im Frühjahr 1991 (zusammen mit Richard A. Blasband) kam es zum überraschenden Ende der schlimmsten Dürre, die Californien im 20. Jahrhundert erlebt hatte. (Die Medien sprachen damals vom „Miracle March“ – vom „Wunder des März“). Mit den herkömmlichen wissenschaftlichen Begriffen ließ es sich auch nicht begreifen, wohl aber mit den lebensenergetischen Grundlagenforschungen und –begriffen von Reich.  

Die Methode der Himmels-Akupunktur wurde 1990 bzw. 1991 auch nach einander in Griechenland, Zypern und Israel eingesetzt, und jeweils im Gefolge der Wetterarbeit kam es zum Ende der damals dramatischen Dürre mit jeweils weiträumigen Niederschlägen. Die Abfolge dieser Operationen erscheint wie ein allmähliches Abschmelzen einer großräumigen Energieblockierung der Atmosphäre, bei dem zunehmend größere Gebiete eine energetische und klimatische Wiederbelebung erlebten.  

Ähnliche Erfahrungen konnten 1992/93 in Namibia gemacht werden, das – wie auch andere Länder des südlichen Afrika – unter einer lang anhaltenden dramatischen Dürre zu leiden hatte. Nach einer Reihe von Operationen an verschiedenen Standorten, die sich von der Peripherie immer mehr dem harten Kern der Namibwüste näherten, kam es zu ausgedehnten Regenfällen in weiten Teilen Namibias – bis hinein in die Wüste. An dem Einsatz im Februar 1993 habe ich selbst teilgenommen und war von der damit einher gehenden Wiederbelebung der Natur zutiefst beeindruckt. Ich habe ihn auch ausführlich mit Dias und Video dokumentiert.  

Das bisher längste Projekt der energetischen Wetterarbeit unter der Leitung von James DeMeo fand in den Jahren 1994 – 1999 in Eritrea statt, das bis 1994 ebenfalls von einer schweren Dürre heim gesucht worden war. Es handelte sich übrigens jeweils um zwei Einsätze pro Jahr von der Dauer von jeweils 2 – 3 Wochen. Ich selbst war beim ersten Einsatz im Juni 1994 dabei und konnte mir wiederum einen überzeugenden Eindruck von der fast unglaublichen Wirksamkeit dieser Methode verschaffen. Während bei unserer Ankunft in Eritrea das Land von einer über 15 Jahre sich verschärfenden Dürre völlig ausgetrocknet war, setzten schon zwei Stunden nach Beginn der Himmels-Akupunktur die ersten Regenfälle ein. (In anderen Fällen und Gegenden dauerte es meist mehrere Tage bis zum Beginn des Regens.)  

Als ich 1997 erneut Eritrea besuchte, war das vorher ausgedörrte Land von saftigen grünen Wiesen und von Getreide- und Gemüsefeldern überzogen, und die vorher ausgetrockneten Flüsse und Seen waren wieder reichlich mit Wasser gefüllt. Außerdem war die vorher stumpf wirkende Atmosphäre und Landschaft aufgeklart und wirkte erfrischend – anstatt wie vorher bedrückend und lähmend. Nur in einem der sechs Jahre zwischen 1994 und 1999 wurde keine Wetterarbeit durchgeführt, und genau in diesem Jahr gingen die Niederschläge wieder deutlich zurück – bis im darauf folgenden Jahr das Projekt wieder fortgesetzt wurde. Eine überzeugendere Bestätigung für die Wirksamkeit dieser Methode kann es wohl kaum geben.  

DeMeo hat die Auswertung dieses Projekts ausführlich dokumentiert und in seiner Zeitschrift „Pulse of the Planet“ No. 6 veröffentlicht. Eine gute Zusammenfassung seiner Wetterarbeit  findet sich im Internet unter www.orgonelab.org/PressRelease2.htm. Ich selbst habe die Wetterarbeit von Reich und DeMeo in meinem Buch Die Wiederentdeckung des Lebendigen in den größeren Zusammenhang der Lebensenergie-Forschung gestellt, in dem auch andere Forscher wie Viktor Schauberger und George Lakhovsky behandelt werden. Vor diesem Hintergrund werden viele der unkonventionellen Behandlungsmethoden von Menschen, Tieren, Pflanzen, Gewässer. Böden und ganzen Ökosystemen verständlich, die ohne das Wissen um die Funktionen der Lebensenergie unverständlich bleiben. Wenn sich mehr und mehr Menschen diesen Möglichkeiten gegenüber öffnen , besteht sogar die begründete Hoffnung auf eine zunehmende Heilung der Erde. In der immer noch weit verbreiteten Abwehr gegenüber solchen zukunftsweisenden Wegen besteht derzeit wohl noch das größte Problem. Möge dieser Kongress dazu beitragen, dass sich noch weitere Menschen für diese Wege öffnen – und dass diejenigen, die sich schon auf dem Weg befinden, aus dem Verlauf des Kongresses und aus den Informationen und Begegnungen zusätzlich Kraft und Klarheit schöpfen.  

Ich jedenfalls für meine Person kann nach allem, was ich über drei Jahrzehnte Aufarbeitung an theoretischem Wissen, an experimentellen Ergebnissen und praktischen Erfahrungen am eigenen Leibe und an den Leibern anderer über die Lebensenergie gesammelt habe, mit voller Überzeugung sagen:  

„… und sie bewegt sich doch!...“    (die Lebensenergie)
 

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Version: 25.09.03 16:39:42